„Klang- und Gesanggebilde von außerordentlicher Schönheit und Transparenz, stilistisch kaum fassbar… Herausragend!“
… was Schönwiese und Partner da musikalisch treiben, ist lebensglutende Weltmusik am Blutkreislauf des Rhythmus. Auf seinen Wellen pilgert das Ensemble durch die Kontinente und durch die Zeiten und generiert die unterschiedlichsten Stile und Ausdrucksformen in atmosphärischen Klangsegmenten, die in sich das Universum pulsierenden Lebens tragen…
….und so versammeln sich mittelalterliche Melodieanklänge mit hebräisch anmutender Melodik, wandern zu den Melismen des arabischen Maquam, berühren Songart, besuchen Luciano Berio und seine „Sequenza III…
…zu erleben war: Musik der dritten Art und die kommt aus dem Innen und führt ihr Publikum ins Innen, lässt träumen und weckt tief verborgene Schichten eines – vielleicht schon lange verlorenen – Ausdrucks- und Erlebensbedürfnisses. Vergessen Sie, was Sie bisher über Musik zu wissen glaubten!
Gespannte Ruhe strahlen Sie aus und bewegen sich außerhalb jeden Stils. Geträumte Töne, in denen sich alles verbindet und zur Einheit wächst: Romantik und Avantgarde, Mittelalter und Orient, Afrika und Jazz.
Wer drin sitzt im Konzert wird von einem Bann umschlungen. Irgendwann hört man auf zu hören, sondern lebt – selbstvergessen – diese tönende Harmonia mundi.
(aus einer Konzertkritik von W.G.P.Heinsch/FLZ)
Schönwieses facettenreiche Altstimme ist deshalb so interessant, weil sie keine Experimente scheut. Die eingehende Beschäftigung der klassisch ausgebildeten Sängerin mit afrikanischem, indischem und spanischem Gesang ist nicht zu überhören und äußert sich in den unterschiedlichsten, zielsicheren Verzierungstechniken. Ähnliches gilt für Uschi Laar an der Harfe. Unter ihren Fingern wächst das Instrument über sich hinaus und und wird zur klassischen Gitarre, zur karibischen Steeldrum, zum zeitlosen, mechanischen Cembalo. (WDR 5, Claudia d’Avino). Uschi Laar hat sich als Improvisatorin und Komponistin international einen Namen gemacht. Sie war auf vielen europäischen Festivals zu Gast und ist künstlerische Leiterin des Süddeutschen Harfen-Festivals. Willi Lichtenberg ist Initiator des Projekts. Seine Kompositionen wie sein Spiel bewegen sich hier im Spannungsfeld von alter Musik und zeitgenössisch experimentellen Ausdrucksformen. Ramesh Shotham verbindet in einzigartiger Weise südindische karnatische Rhythmik mit Jazz . Ramesh kam Anfang der 80er Jahre nach Europa und arbeitete hier u.a. mit Carla Bley, Rabih Abu Khalil, Sigi Schwab, Charlie Mariano, Aziza Mustafa Zadeh, Steve Coleman, Jasper van`t Hof…